Die Ausgangssituation
Digitale Medien sind heute nicht wegzudenken. Das Thema Digitalisierung ist omnipräsent. Unternehmen automatisieren und rationalisieren ihre Geschäftsprozesse. Sie transformieren ihre Strukturen, schaffen Papier ab, integrieren digitale Kommunikationswege und komplexe Systeme zur Erfassung, Verarbeitung und Auswertung ihrer Daten. Auch nimmt die Nutzung von digitalen Medien, insbesondere mobilen Medien stetig zu. Heute gibt es mehr mobile Nutzer als je zuvor. Denn egal, ob gewerbliche oder private Nutzung, mobile Medien werden zunehmend stationären Medien vorgezogen. Desktop-PCs erscheinen zunehmend unattraktiv, machen Sie den Nutzer schließlich immobil und unflexibel. Wie jede Veränderung gibt es gewisse Herausforderungen in der Digitalisierung.
Die Herausforderung in der Digitalisierung
Dem entgegen stehen kurze Innovationszyklen und steigende Preise bei elektronischen Endgeräten, vor allem Smartphones, die zu einem recht hohem Wertverfall innerhalb weniger Monate führen. Gleichzeitig wird viel Kapital für Güter gebunden, die in recht kurzer Zeit durch neue, innovativere Modelle abgelöst werden. Vor allem für Unternehmen, bei denen solche Geräte in größeren Stückzahlen unregelmäßig oder für kurze Zeiträume zum Einsatz kommen, lohnt sich eine Beschaffung in Form eines Kaufs nicht. Auch geht es Unternehmen meist um die Verfügbarkeit der Medien und um einen gewissen Service. So z.B. um spezielle Konfigurationen, so dass die Technik sofort einsatzbereit ausliefert oder im Falle eines Schadens ausgetauscht wird.
Viele Unternehmen wählen daher den Weg über einen Telekommunikations-Provider und schließen einen Vertrag ab (auch dann, wenn nicht der Bezug vom SIM-Karten, sondern der Hardware vorrangig ist!). Aber was, wenn weder ein Kauf wirtschaftlich ist noch ein Provider-Vertrag Sinn macht … ?
Ergo: Muss die Beschaffung von mobilen Endgeräten dann nicht eigentlich neu gedacht werden? Sollten diese nicht eher als Ressource begriffen werden, deren Verfügbarkeit und nicht der Besitz von Bedeutung ist? Wie sähe die optimale Beschaffungsform für mobile Endgeräte aus, wenn ein Kauf wirtschaftlich ineffizient ist und ein Provider-Vertrag den Sinn ebenfalls verfehlt?
Unsere Lösung
Um sowohl Umwege als auch hohe Anschaffungskosten zu vermeiden, kann die Inanspruchnahme einer alternativen, zeitgemäßen Beschaffungsformen, die die Herausforderungen dieses speziellen Marktes erfüllt, vorteilhaft sein. Die Rede ist von Mobile Device as a Service, kurz MDaaS. Aber was ist MDaaS genau?
Mobile Device as a Service
Mit MDaaS ist die Nutzung eines mobilen Endgerätes wie z.B. eines Smartphones im Sinne eines Services gemeint. D.h. die Nutzung im Rahmen einer vorab festzulegenden Zeit, zusammen mit weiteren Leistungen wie einer Software-Konfiguration, Versicherung, einem Austauschservice, uvm.. Hierfür entrichtet der Nutzer ein Nutzungsentgelt und hat ansonsten keine weiteren Verpflichtungen. Die während der Nutzungszeit zur Verfügung stehenden bzw. vereinbarten Leistungen, welche ein effizientes Handling der Endgeräte möglich machen (Lifecycle-Management), nennt man Lifecycle-Services.
MDaaS ist also ein Modell, bei dem der Nutzer das mobile Endgerät als Ressource begreift und in Form einer Dienstleistung nutzen will. Vor allem für Unternehmen, für die Service-Leistungen während des Lifecycles wichtig sind, bietet das Konzept MDaaS diverse (z.B. steuerliche) Vorteile und erfüllt die praktischen wie wirtschaftlichen Anforderungen.
X-as-a-Service im Allgemeinen
X-as-a-Service-Geschäftsmodelle meinen im Allgemeinen die Nutzung bzw. die Inanspruchnahme eines Gutes im Sinne eines Services. D.h. ein Anbieter stellt für einen bestimmten Zeitraum ein Produkt bzw. einen Dienst bereit, ggf. erweitert um Services oder Software, und verlangt dafür ein Nutzungsentgelt. Mit diesem Betrag sind für den Nutzer alle Kosten (sogar teilweise Verbrauchskosten) abgegolten. Er kann es sofort nutzen, ist aber nie Eigentümer des Gutes. Dabei kann es sich um ein immaterielles wie materielles Gut handeln.
Der Begriff ist in der Software-Branche, genauer im Cloud-Computing, beheimatet und existiert in den klassischen Ansätzen Infrastructure as a Service (IaaS), Platform as a Service (PaaS) und Software as a Service (SaaS). As-as-Service-Modelle finden sich allerdings auch in Bezug auf klassische Bürotechnik wie zum Beispiel professionelle Laser-Drucker (Managed Print Services (MPS)), PCs (PCaaS) oder ganze Workdesks und werden da von Unternehmen schon länger in Anspruch genommen.
Bekannte Anbieter sind z.B. Lenovo oder HP (Hewlett Packard), die ihre Hardware gekoppelt mit Finanzdienstleistungen anbieten. Lenovo beschreibt seinen Service wie folgt: „A complete IT hardware and services solution in a single subscription fee“.
Und nicht zuletzt im Automobilbereich dürfte so ziemlich jedem das Auto-/Nutzfahrzeug-Leasing bekannt sein. Auch dieses ist gemäß oben stehender Definition nichts anderes als ein as-a-Service Nutzungsmodell ist. Somit findet das as-a-Service Konzept zum einen im Cloud-Service Anwendung, aber auch im Hardware Bereich, welchen es gerade in größeren Anwendungskontexten natürlich genauso zu managen gilt.
Fazit
MDaaS passt zu den Herausforderungen im von kurzen Innovationszyklen geprägten Markt der mobilen Endgeräte, denn es bietet vor allem für Firmen ein vereinfachtes Lifecycle-Management aufgrund einer individuellen Bündelung von Hardware, Software, diversen Services und der Finanzierung in einem ganzheitlichen Paket zu einem planbaren Komplettpreis.
Nutzen Sie mobile Technik clever und sparen Sie sich unnötigen Aufwand bei der Beschaffung, Verwaltung, Buchhaltung, während der Nutzung und Entsorgung der Devices!
Über fonlos®
fonlos® ist ein Mobile-Device-as-a-Service Anbieter, der über Lösungen für die Beschaffung, Nutzung und den Recommerce von digitalen, schwerpunktmäßig mobilen Medien verfügt. Geht es um Mobile Devices, können wir Personen und Unternehmen ganzheitlich unterstützen, indem wir Technik sowohl kurzfristig (Rental) als auch langfristig (Leasing) zur Verfügung stellen, verkaufen oder zurückkaufen ((Re)sale). Kurz gesagt, wir machen es möglich, dass Personen und Unternehmen mobile Kommunikationstechnologien nicht besitzen müssen um diese nutzen zu können. Unser Ziel ist, jeden Kunden bestmöglich in seinem Projekt zu unterstützen, so dass aus digitalen Medien digitale Erlebnisse werden.
Während beim Leasing Laufzeiten ab 15 Monate möglich sind, betragen die Zeiträume bei einer Miete mind. 3 Tage bis max. 3 Monate. Eine Kurzzeitmiete eignet sich vor allem für Personen und Unternehmen, die mobile Technik nur kurzzeitig benötigen und eine komfortable sowie wirtschaftliche Alternative zum Kauf suchen. Das Leasing ist vor allem dann interessant, wenn Unternehmen nach längerfristigen Anwendungsfällen suchen und z.B. nach dem Prinzip pay-as-you-earn wirtschaften.
#MDaaS
Mobile Device as a Service stellt eine zeitgemäße Form der Beschaffung dar, mit der Sie die Herausforderungen des Lifecycle Managements von moderner Technik auslagern. Hierzu zählen z.B. schneller Wertverfall durch kurze Innovationszyklen oder eine aufwändige Buchhaltung. Sie verfügen ohne Restwertrisiken zu tragen sofort über die notwendige Technik, die Sie mit der Nutzung bezahlen, und bleiben liquide. Gleichzeitig profitieren Sie von Services während der Nutzungszeit, die Ihnen keine konventionelle Form der Beschaffung (Kauf oder Providervertrag) bietet. Sie können Ihr Device z.B. während der Nutzung upgraden oder im Falle eines Schadens Ersatz innerhalb von 48 Std. erhalten. Mobile Technik zu mieten oder zu leasen ist nutzen- und serviceorientiert und entspricht damit den Bedürfnissen moderner Unternehmen. Wir unterstützen Sie gerne auf dem Weg in die Digitalisierung!