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Hybrider Unterricht setzt Struktur voraus

Im ersten Artikel dieser zweiteiligen Serie zur Umsetzung einer hybriden Unterrichtsform ging es darum, wie Lehrkräfte in ihrer Schule und im Unterricht eine Struktur schaffen. Neben einer Lern- und Kommunikationsplattform, sollten Themen unbedingt strukturiert und vorbereitet, neue Lernwege eröffnet und zukünftig erforderliche Kompetenzen erweitert werden. Ist das sichergestellt, ist eine Mammutaufgabe bewältigt.

Doch mindestens genauso wichtig ist, das Thema Vertrauen. Es ist das i-Tüpfelchen in einem Schule-Lehrer-Schüler-Eltern-Verhältnis und elementar, damit das Präsenz-Homeschool-Modell gelingen kann. Erfahren Sie nachfolgend wie Sie dieses wichtige Vertrauen in 3 Schritten und mithilfe konkreter Tipps und Empfehlungen herstellen.

So stellen Sie Vertrauen her

1. Vertrauen und Respekt aufbauen

Jeder Schüler sollte sich persönlich betreut und „abgeholt“ fühlen. Dies ist im analogen Unterricht einfacher als digital. Aber auch Digitales bietet Möglichkeiten der individuellen Ansprache und des Vertrauensaufbaus. Dies kann durch wöchentliche Sprechstunden im „Videoraum“ der Lehrkraft passieren, wo es um 1:1 Video-Gespräche geht. Aber auch eigenständig erstellt Impulsvideos, Telefonate oder sogar individuelle E-Mails eignen sich dafür. Wichtig ist die persönliche Ansprache und die Fähigkeit und das Bemühen auf den einzelnen einzugehen.

2. Verantwortung übergeben

Verantwortung kann der schwierigste und wichtigste Aspekt beim Aufbau eines virtuellen Klassenzimmers sein. Schülerinnen und Schüler müssen viel organisieren, wenn sie von Zuhause aus arbeiten, und hier ist es wichtig zu unterstützen. Erstellen Sie mit Ihrer Lerngruppe einen Wochenplan inklusive Zeitmanagement. 98% aller Schülerinnen und Schüler ab ca. 10 Jahren verfügen über ein Smartphone. Nutzen Sie die Kalenderfunktion auf der Lernplattform oder auf dem Handy.

Erstellen Sie gemeinsam „Beispieltage“. Wann wird gearbeitet, wann pausiert und wann Sport gemacht oder Privates?

Wie sieht der Lernraum zu Hause aus? Wie ist der Schreibtisch arrangiert und was ist darauf sinnvollerweise zu finden. Geben Sie Ihren Schülern Beispiele für einen klaren Raum und Schreibtisch. Sprechen Sie über „Ablenkungen“, die oft vom Handy ausgehen oder von lauten Fernsehern oder anderen Familienmitgliedern. Finden Sie gemeinsam –mit allen Klassenmitgliedern – Lösungsmöglichkeiten.

3. Kommunikation mit Eltern in den Zeiten des Hybrid-Unterrichts

Aufgrund der Homeschool Situation haben Eltern soviel Einblick in den Schulalltag und die Lernarrangements wie nie zuvor. Bei Grundschülern sind sie stellvertretend grundsätzlich in die Abläufe und Aufgaben einzubinden. Aber auch in weiterführenden Schulen ist die Arbeit und die Einbindung der Eltern von elementarer Wichtigkeit um einen möglichst reibungslosen Ablauf des Lernens zu gewährleisten. Es geht darum, sich gegenseitig wertschätzend und transparent zu unterstützen. Eltern können ihr Kind digital zu Hause unterstützen als auch inhaltlich Hilfestellungen geben. Das richtige Informationsmanagement ist hier sinnvoll.  

  1. Geben Sie Eltern einen kurzen Status Quo zur Klassen- und Lernausgangssituation „Wo stehen wir“ und einen entsprechenden Vorausblick „Da wollen wir hin“. 
  2. Visualisieren Sie Ihren geplanten hybriden Unterrichtsprozess. Wie wird in Zukunft – hybrid –  gearbeitet? Was soll digital erfolgen und was analog.
  3. Bieten Sie auch für Eltern eine Sprechstunde an. 
  4. Nutzen Sie die Elternvertreter als Multiplikatoren

 

Mögliche Kommunikationswege mit Eltern:

Wenn Sie eine Lern- und Kommunikationsplattform für Ihre Schule installiert haben (z.B. iSer oder Schul.cloud), ist die Kommunikation mit den Eltern in der Regel problemlos. Manche Plattformen bieten Video-Chat-Räume, extra „Eltern-Räume“ oder sogar Eltern-E-Mails. Alternativ kann natürlich die gewöhnliche E-Mail genutzt werden. Die Video-Sprechstunden oder ein Video-Elternabend sollte dann über eine DSGVO-konforme Videoplattform laufen.  

Unterrichtsprozesse können über die Lern- und Kommunikationsplattform visualisiert werden. Alternativ kann z.B. auch „Padlet“ genutzt werden. 

Transparenz für Eltern zu schaffen beugt Missverständnissen vor und vermindert Stress auf allen Seiten!

Fazit

Veränderung ist immer schwer. Aber daran erkennt man, dass sich etwas tut; dass man in neue Bereiche vordringt und sich weiterentwickelt. Lehrkräfte haben eine besondere Verantwortung. Sie bilden die Zukunft eines Landes aus und bereiten sie auf die persönlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen Herausforderungen und viele weitere Mehr vor. Wir glauben fest, daran dass Sie das können und sind für Sie da, wenn Sie Unterstützung benötigen!

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Autorin:

Dr. Stephanie Kleta-Bohmann
Inhaberin von adiuvantis

adiuvantis unterstützt Schulen bei der Beantragung von Fördermitteln aus dem DigitalPakt Schule, entwickelt in Zusammenarbeit und auf Basis jahrzehntelanger Erfahrung der Experten Medienbildungskonzepte und führt zukunftsorientierte Lehrkräfte-Schulungen durch.

Über fonlos®

fonlos® Tech-as-a-Service macht aus Technik Service und bietet Organisationen ein vereinfachtes Lifecycle Management, indem der B2B-Technik-Vermieter Hardware, Zubehör, Software und Services zu einem ganzheitlichen Angebot in einer kalkulierbaren Monatsrate bündelt. Damit bietet er seinen Kunden eine neue Lösung zu den bisherigen IT-Beschaffungsarten, die den Herausforderungen einer digitalisierten Welt, in der Technik wie Strom oder DSL nur noch als Ressource begriffen wird, gerechter wird. fonlos® unterstützt Firmen und Einrichtungen beim digitalen Arbeiten, hält ihre Zukunftsfähigkeit mit dem Ziel aufrecht, sodass der Teilnahme am Wandel nichts im Wege steht. Aus Beschaffungsintervallen werden Nutzungszyklen. Organisationen bleiben finanziell flexibel und technisch aktuell. Dank Lifecycle-Services lagern sie nicht nur das Restwertrisiko, sondern auch IT-Aufgaben aus, was die interne Effizienz und Produktivität steigert.

fonlos® stattet deutschlandweit die Arbeitsplätze namhafter Geschäftskunden aus und weist langjährige Erfahrungen mit zeitkritischen Projekten nach. fonlos® war u.a. Partner Europas größter Digitalkonferenz, eines Innovationsprojekts eines deutschen Mobilitätskonzerns und engagiert sich im Bildungsbereich in Kooperation mit Samsung Neues Lernen zum Thema „Hybrides Lernen“.

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